Särge nehmen als letzte Ruhestätte eines Menschen eine ganz besondere Position im Bereich des Bestattungswesens ein. Kein Wunder also, dass es heute eine riesige Auswahl an Särgen gibt. Was die Materialien angeht, so greift man zumindest hierzulande allerdings ausschließlich auf Holz zurück, was daran liegt, dass aus Gründen des Umweltschutzes nur leicht verrottbare Materialien zu diesen Zwecken verwendet werden dürfen. Für eine Feuerbestattung sind ebenfalls Särge aus Holz vorgeschrieben, in einigen Fällen ist es auch möglich die Feuerbestattung in einem Sarg aus einem anderen leicht brennbaren Material vorzunehmen, dies ist jedoch von Krematorium zu Krematorium verschieden. Was die Ausstattung der Särge betrifft, so kann diese von den Angehörigen des Verstorbenen gewählt werden. Immer befindet sich im Sarg auch eine Schicht Bitukrepp oder PE-Folie als Auslaufschutz, ein Polster aus Holzwolle oder eine Sargmatratze mit Sägespäne oder Papierschnitzel damit Körperflüssigkeiten aufgenommen werden können. Im Bereich der Särge gibt es spezielle Formen – den Sarg in traditioneller Hausdachform, den Truhensarg, den Körperformsarg, die Amerikanische Truhenform und auch den Designersarg. Dann gibt es noch regional oder auch historisch bedingte Sonderformen des Sarges. Die Amerikanische Truhe hat einen sehr flachen Deckel der in der Mitte geteilt ist und mit Scharnieren mit dem Unterkasten verbunden ist. Dadurch kann ein Teil bei der Trauerfeier aufgeklappt werden, so dass nur der Oberkörper des Verstorbenen bei der Aufbahrung zu sehen ist. Bei den Designersärgen ist der Designer an keine Formen gebunden, so dass hier der Fantasie keine Grenzen gesetzt sind. So gibt es zum Beispiel Designersärge in Form eines Eies, eines Rennwagen oder eines auf einer Art Bahre aufgesetzten Röhre.
Heute entschließen sich immer mehr Menschen dazu, dass sie nach ihrem Tod nicht auf die herkömmliche Weise zu Grabe getragen werden sondern eingeäschert werden wollen – diese Entwicklung hat natürlich auch dazu geführt, dass mittlerweile immer mehr Urnen in den unterschiedlichsten Ausführungen angeboten werden. In vielen Völkern findet die Bestattung in Urnen schon seit langer Zeit statt, hierzulande hat sich dieser Trend allerdings erst in den letzten Jahren durchgesetzt. Die Asche wird dabei in den Urnen fest eingeschlossen und anschließend in einem Urnengrab beigesetzt. In der Regel bestehen die Urnen heute aus Metallblech, Holz, Naturstoff (eine Mischung aus verschiedenen biologisch abbaubaren Polymeren) oder aber Keramik, bei der Wahl des Materials für die Urnen ist es wichtig, dass es innerhalb der üblichen Ruhefrist zerfällt. Das Metall verrostet dabei je nach Beschaffenheit des Bodens, Holz und Naturstoff verrottet und in der Keramik befinden sich absichtlich eingefügte Bruchstellen, die dazu führen, dass die Urnen unter Einfluss von Wasser und Frost zerfallen. Urnen für eine Seebestattung werden aus wasserlöslichen Stoffen gefertigt, wie zum Beispiel Salz. Es gibt praktisch alle Formen von Urnen neben der klassischen Urnenform zum Beispiel als Zylinder, Quader, Würfel oder Pyramide. Sogar als Kugel sind Urnen mittlerweile erhältlich, meist bemalt als Fußball oder mit Sternenhimmel. Die Urne kann auch durch Schrift oder Bildern mit einem letzten Gruß der Angehörigen versehen werden. Auch werden Urnen oft mit Symbolen geschmückt, hierzulande sind die häufigsten Symbole Die betenden Hände von Albrecht Dürer, ein Kreuz, eine Flamme oder eine Rose. Diese Symbole werden als dreidimensionales Emblem oder als Aufkleber aufgebracht, oder sogar aufgemalt.
Die Thanatologie ist die Wissenschaft vom Tod, vom Sterben und der Bestattung mit Hauptaugenmerk auf den psychologischen und soziologischen Facetten des Todes und des Sterbens an sich. Ansätze der Thanatologie finden sich auch bereits im späten Mittelalter. Im weiteren Sinne bezeichnet die Thanatologie auch die Auseinandersetzung mit Gedanken, Gefühlen, Verhaltensweisen sowie auch Phänomenen die den Tod betreffen. Natürlich haben auch der Fortschritt, neue Erkenntnisse sowie auch gesellschaftliche Entwicklungen in diesen Bereichen die Thanatologie im Laufe der Zeit maßgeblich beeinflusst und nicht zuletzt auch das Verständnis dessen, was Leben und Tod ist. Das Verständnis des Begriffs der Thanatologie muss daher immer wieder neu erörtert werden. Darüber hinaus bezeichnet die praktische Thanatologie auch die hygienische Totenversorgung für die Aufbahrung des oder der Toten im offenen Sarg. Hier spricht man auch von „Modern Embalming”, was die befristete Erhaltung des Leichnams selbst unter extremen Bedingungen (beispielsweise ohne Kühlung und ohne Trennscheibe) beschreibt. Seinen Ursprung hat das Modern Embalming in den 60er Jahren des 19. Jahrhunderts, die Erfindung ist eher einem praktischen Hintergrund zu verdanken – Soldaten, die während des Sezessionskriegs gefallen waren und teils erhebliche Verletzungen aufwiesen, sollten nicht unbehandelt zu ihren Angehörigen zurückgeschickt werden. Die Hygienische Totenversorgung auch Thanatopraxie oder Thanatopraxis umfasst zum Beispiel das Waschen, Ankleiden, Schminken und Frisieren des Verstorbenen, aber auch das Verschließen der Körperöffnungen, entfernen von medizinischen Utensilien wie Katheder, Verbänden, Zugängen und ähnlichem. Das Verschließen von Wunden kann durch verkleben, nähen oder Kauterisierung erfolgen. Die Augen werden verschlossen, indem man eine Art Linse mit Noppen auf den Augapfel setzt und das Lied über die Noppen zieht.
Immer dann wenn ein Mensch stirbt, gibt es einen ganz bestimmten bürokratischen Ablauf, der daraufhin folgt. In der Regel kümmert sich heute das Bestattungsunternehmen um das ganze Prozedere, was für die Angehörigen in dieser schweren Zeit meist eine große Erleichterung ist. Doch damit das Bestattungsunternehmen seine Arbeit erledigen kann sind hier verschiedene Unterlagen erforderlich, die der Bestatter von den Angehörigen benötigt. Dies ist bei Ledigen die Geburtsurkunde, bei Verheirateten die Heiratsurkunde bzw. das Stammbuch, bei Geschiedenen zusätzlich das rechtskräftige Scheidungsurteil und bei Verwitweten die Sterbeurkunde des Verstorbenen Ehepartners. Bei Todesfällen zu Hause wird zusätzlich die Todesbescheinigung benötigt. Des weiteren die Rentenversicherungsnummer des Verstorbenen, die Krankenkassen karte, Versicherungspolicen (Lebens- und Sterbegeldversicherungen) und falls vorhanden Willenserklärung des Verstorbenen bezüglich der Beisetzung und Dokumente über das Nutzungsrecht der Grabstätte. Nach der Beisetzung, wenn alle Behördengänge und sonstigen Formalitäten erledigt sind, überreicht der Bestatter die ihm überlassenen Unterlagen zusammen mit der Sterbeurkunde des Verstorbenen an die Angehörigen. So kommt in diesem Bereich zum Beispiel eine Urkundenmappe zum Einsatz, in der Dokumente an die Hinterbliebenen in stilvoller Art und Weise über-reicht werden können. Diese Urkundenmappe gibt es in vielen verschiedenen Ausführungen und Formaten, zu den verwendeten Materialien gehören unter anderem Kunstleder, Karton, Kunststoff und Velours. Zur individuellen Ausstattung kann neben den Falttaschen, Heftstreifen und Klarsichttaschen auch die Schaumpolsterung gehören. Oft befindet sich auf der Mappe ein Aufdruck „Dokumente“ und das Logo des Bestattungsunternehmens welches die Bestattung durchgeführt hat. Die Farbe der Urkundenmappe richtet sich oft nach der Firmenfarbe des Bestattungs-unternehmens. Am gebräuchlichsten sind schwarz, weinrot und dunkelblau.
Mit dem Bestattungswagen werden Särge mit den Verstorbenen transportiert. In der Regel sind die Bestattungswagen motorisiert und verfügen über einen Sargraum, der durch eine Trennwand vom Fahrerraum getrennt ist. In Deutschland sind die Bestattungswagen meist schwarz, grau oder silber. Die hinteren Fenster sind entweder blindverglast oder aber ein Sichtschutz wird durch Gardinen gewährleistet. In früheren Zeiten dienten auch andere Gefährte als Bestattungswagen, so gab es zum Beispiel im Mittelalter eine Zeit in der die Egge, wie sie heute aus der Landwirtschaft bekannt ist, zu diesen Zwecken genutzt wurde. Dabei wurde die Egge dann so herumgedreht, dass die Zinken nach oben standen. An diesen Zinken wurden dann Kerzen oder aber letzte Grüße und Nachrufe befestigt und später platzierte man auch Räder unter der Egge, so dass man sie einfacher fortbewegen konnte. Später nutzte man dann einen Holzkarren als Bestattungswagen, den man dann auch schmuckvoll mit Kerzen, Fahnen oder auch Blumen ausgestaltete. Die Entwicklung ging dann weiter über eine extra als Bestattungsfahrzeug konzipierte Kutsche die von Pferden gezogen wurde und meist reich verziert war, bis hin zum Bestattungskraftwagen – dem heutigen Leichenwagen. Auch heute sind Bestattungswagen oft sehr exklusive, edle Fahrzeuge mit hochwertiger Ausstattung. Der Laderaum ist meist mit Holz oder Stoff ausgekleidet. Die Ladevorrichtung ist meist von 1-Sarg auf 2-Sarg-System wechselbar, aus Gründen der Hygiene aus Edelstahl (leicht zu reinigen bzw. zu desinfizieren) und bei modernen hochwertigen Fahrzeugen sogar hydraulisch verstellbar um rückenschonend arbeiten zu können. Unter bzw. rechts und links des Sargschlittens befinden sich bei den meisten Bestattungsfahrzeugen Staufächer, in dem der Bestatter Material zur Erstversorgung von Verstorbenen und/oder Material zur Dekoration von Trauerhallen verstauen kann.
Nach dem Tode eines Menschen ist es üblich, dass der Leichnam gewaschen und dann angekleidet wird – dabei spricht man dann auch von Bestattungswäsche. Früher war es immer üblich, dass die Toten in Bestattungswäsche beerdigt wurden, heute ist es jedoch auch verbreitet, dass der oder die Verstorbene eigene Kleidung trägt, die von den Angehörigen ausgesucht wird. Dabei sollte es sich dann allerdings um solche Kleidung handeln, die über den Boden bzw. die Erde vollständig abgebaut werden kann. Bei Kremierungen ist das Sterbehemd in vielen Krematorien Pflicht. Zur Bestattungswäsche gehört vor allem anderem das Leichenhemd, auch Totenhemd oder Talar genannt. Dieses kann den oder die Tote von seinem Tod bis zu seiner Bestattung bekleiden. Meist ist das Totenhemd weiß, dies kann symbolisch für Unschuld und Reinheit stehen, oder aber als Verbindung zum Taufkleid angesehen werden. Diese Art der Bestattungswäsche dient auch als angemessene Kleidung bei einer Aufbahrung. Mittlerweile gibt es auch Designer, die eine modernere Art der Bestattungswäsche entwerfen und somit für eine individuellere Note bei der Bestattung sorgen. Ein weiterer wichtiger Bestandteil der Sterbewäsche ist die Sterbedecke mit Kissen. Das Kissen stütz im Sarg den Kopf des Verstorbenen, während die Sterbedecke den Körper bis zur Brust verhüllt. Dies gibt dem Verstorbenen den Anschein, als würde er schlafen. Dies ist zum einen als Metapher zu sehen, zum anderen wird dadurch natürlich bei einer Verabschiedung am offenen Sarg das Aussehen des Verstorbenen für die Angehörigen angenehmer. Sterbehemd und –decke sind meist farblich und vom Muster her aufeinander abgestimmt. Neben weiß wird heutzutage auch gerne graue oder cremefarbene Sterbewäsche genommen.
Der Trauerdruck umfasst die Bereiche Gestaltung und Druck von Trauerkarten, Trauerbriefen sowie auch Erinnerungsbildchen. Die Gestaltung dieser speziellen Druckerzeugnisse erfolgt oftmals mit den Angehörigen zusammen, damit sie diesen eine persönliche Note verleihen können und im Sinne des Verstorbenen ein passende Lösung finden. Gerade im Bereich des Trauerdrucks ist es wichtig, dass Mitarbeiter der ausführenden Firma über Einfühlungsvermögen bei der Beratung und Gestaltung des Trauerdrucks verfügen. Unternehmen, die den Trauerdruck anbieten, kennen sich sowohl im typografischen als auch reprografischen Bereich bestens mit dieser speziellen Art des Drucks aus. Auch beim Trauerdruck hat es in den letzten Jahren bedingt durch die Digitalisierung einige Veränderungen gegeben, so dass einige Arbeitsabläufe verbessert und auch vereinfacht werden konnten. Beim Trauerdruck kann man unter vielen verschiedenen Motiven wählen und der Text wird ebenfalls individuell und passend verfasst. Es gibt zahlreiche Dienstleistungen, die rund um den Trauerdruck angeboten werden. Der Schwerpunkt beim Trauerdruck liegt zumeist bei den Erinnerungsbildchen. Auf den Erinnerungs- oder auch Sterbebildchen (ursprünglich auch der Totenzettel genannt) wird der Name und das Geburts- und Sterbedatum des Verstorbenen festgehalten. In der heutigen Zeit wird auch ein Foto des Verstorbenen aufgedruckt. Im 19. und bis weit in das 20. Jahrhundert hinein musste das Bild nach per Hand ausgeschnitten und auf das Erinnerungsbildchen geklebt werden. Meist ist das Deckblatt des DIN A7 großen Erinnerungsbildchen mit einem religiösen Motiv oder einer Symbolischen Landschaft bedruckt z.B. einem Herbstwald, einem Sonnenuntergang oder einem steinigem Weg. Dazu kommt auf Vorder-oder Rückseite meist noch ein Sinnspruch, dieser ist meist ein Psalm, Bibelzitat oder Gebetstext.
Grabkreuze sind ein christliches Zeichen des Gedenkens auf der letzten Ruhestätte und sie sollen symbolisch an die Kreuzigung und Auferstehung Christi und somit auch der Toten erinnern. Die Grabkreuze können aus verschiedenen Materialien bestehen, häufig wird dabei Stein, Metall bzw. Gusseisen verwendet. Heute werden allerdings meist Grabkreuze aus Holz verwendet, die nur als Übergangslösung auf das Grab gestellt werden, bis der eigentliche Grabstein fertig ist, und gesetzt werden kann. Die Grabkreuze werden hierbei mit einer individuellen Gravur bzw. Beschriftung versehen, um das Grab dem Verstorbenen zuzuordnen. Die Grabkreuze aus Holz können dabei mit einer Lasergravur gestaltet werden, mit dieser werden die verschiedensten Schriftzüge, Symbole, Verzierungen, mehrere Millimeter tief ins Holz eingraviert. Dabei ist es auch möglich, ein Foto oder aber die persönliche Handschrift darzustellen. Anschließend wird das Holz dann mit Klarlack bearbeitet, um es zu versiegeln und die Gravur haltbar zu machen. Andere Möglichkeiten der Beschriftung sind das Einschnitzen (wird heute nur noch sehr selten gemacht) oder das bekleben mit auf Klarsichtfolie gedruckten Schriftsatz. Grabkreuze als endgültiger Grabstein sind, bis auf wenige Regionen, in Deutschland nicht mehr üblich. Gelegentlich wird der Grabstein noch in einer angedeuteten Kreuzform hergestellt. Wenn das Holzkreuz länger stehen soll, ist darauf zu achten, dass das Kreuz mit einem hochwertigen Bootslack behandelt wurde, und der Lack keinerlei Beschädigungen aufweißt. Eine Alternative hierzu ist das Sandsteinkreuz, ein Eiche-Grabkreuz, welches mit Sandstein furniert ist. Bei diesem Kreuz sieht man die Witterungseinflüsse nicht, da das Sandsteinfurnier das Holz verdeckt. Die Form des Grabkreuzes ist in Deutschland regional sehr unterschiedlich, ebenso Höhe und Breite.
Der Begriff Friedhofstechnik umfasst all jene Mittel die auf einem Friedhof erforderlich sind, um einen reibungslosen Ablauf des Friedhofsbetriebes zu gewährleisten. Zur Friedhofstechnik gehören so zum Beispiel auch Bodenschutzbleche, Versenkapparate, Seile, Abfalleimer, Erdcontainer, Friedhofswagen, Grablaufroste, Grabmatten, Grabverbau, Kranzständer, die Grabumrandung, Friedhofsbagger, Hallenausstattung, Grabkerzenautomaten und vieles mehr. Viele dieser Artikel sind wichtige Bestandteile der Arbeitssicherheit auf den Friedhöfen und werden von den Berufsgenossenschaften zur Unfallverhütung vorgeschrieben. So z.B. die Sicherheitsgrablaufroste, die auf den Grabrändern ausgelegt und befestigt werden. Sie verhindern mit Ihrem Spezialprofil das Mitarbeiter der Friedhofsverwaltung bei Tätigkeiten am ausgehobenem Grab ausrutschen, und in das Grab stürzen. Der Grabverbau wird zur Stützung der Grabwände in das Grab verbaut um ein Zusammenbrechen des Grabes oder ein Nachrieseln von Sand und Erde in das Grab zu verhindern. Langhanfseile werden traditionell zum Ablassen des Sarges in das Grab benutzt, Sargversenkapparate werden heutzutage immer mehr als Kräfte sparende und Rücken schonende Alternative zu den Langhanfseilen genutzt und lösen diese allmählich ab. Grabkerzenautomaten sind ein guter Service den mittlerweile viele Friedhöfe den Friedhofsbesuchern an-bieten um auch abends oder an Sonn- und Feiertagen Grabkerzen kaufen und am Grab anzünden zu können. Weitere Serviceangebote sind Pfandstationen für Gieskannen, um die die Pflanzen auf den Gräbern bewässern zu können und für Transporthandwagen, mit denen auch ältere Mitbürger Erde, Pflanzen und Gieskannen zu den Gräbern transportieren können. Diese Serviceangebote sind als Pfandstation sinnvoll, um Diebstahl und Vandalismus vorzubeugen. Darüber hinaus gehören Friedhofsbagger zum Ausschachten von Gräbern zur Friedhofstechnik. Ebenso Erdcontainer in denen der Grabaushub bis zum verschließen der Gräber aufbewahrt wird.
Der Begriff Friedhofsbedarf umfasst all jene Mittel die auf einem Friedhof erforderlich sind, um einen reibungslosen Ablauf des Friedhofsbetriebes zu gewährleisten. Zum Friedhofsbedarf gehören so zum Beispiel auch Bodenschutzbleche, Versenkapparate, Langhanfseile, Abfalleimer, Erdcontainer, Friedhofswagen, Grablaufroste, Grabmatten, Grabverbau, Kranzständer, die Grabumrandung, Friedhofsbagger, Hallenausstattung, Leichenkühlungen, Transportwagen, Grabkerzenautomaten, aber auch allgemeine Artikel wie zum Beispiel: Abfallbehälter, Schilder, Parkbänke und vieles mehr. Viele dieser Artikel sind wichtige Bestandteile der Arbeitssicherheit auf den Friedhöfen und werden von den Berufsgenossenschaften zur Unfallverhütung vorgeschrieben. So z.B. die Sicherheitsgrablaufroste, die auf den Grabrändern ausgelegt und befestigt werden. Sie verhindern mit Ihrem Spezialprofil, dass Mitarbeiter der Friedhofsverwaltung bei Tätigkeiten am ausgehobenem Grab ausrutschen, und in das Grab stürzen. Langhanfseile werden traditionell zum Ablassen des Sarges in das Grab benutzt, Sargversenkapparate werden heutzutage immer mehr als Kräfte sparende und Rücken schonende Alternative zu den Langhanfseilen genutzt und lösen diese allmählich ab. Grabkerzenautomaten sind ein guter Service den mittlerweile viele Friedhöfe den Friedhofsbesuchern anbieten um auch abends oder an Sonn- und Feiertagen Grabkerzen kaufen und am Grab anzünden zu können. Weitere Serviceangebote sind Pfandstationen für Gieskannen, um die die Pflanzen auf den Gräbern bewässern zu können und für Transporthandwagen, mit denen auch ältere Mitbürger Erde, Pflanzen und Gieskannen zu den Gräbern transportieren können. Diese Serviceangebote sind als Pfandstation sinnvoll, um Diebstahl und Vandalismus vorzubeugen. Friedhofsschilder werden in den unterschied-lichsten Arten und Formen benötigt. Zum Beispiel die obligatorische Friedhofsordnung im Ein-gangsbereich, Beschilderung der Grabreihen und der Abfallbehälter; Verbotsschilder ebenso wie Schilder zur Benachrichtigung von Angehörigen über Ablauf der Liegezeiten oder Sturzgefahr der Grabsteine.